Ab wann muss ich Casino Gewinne versteuern? 2025
Bei Fragen zur Besteuerung von Glücksspielen helfen Ihnen unsere Anwältinnen und Anwälte für Steuerrecht gerne weiter. Spiele im privaten KreisAufgrund der Einkommensgeneralklausel unterliegen Gewinne aus Spielen im privaten Kreis der Einkommenssteuer (Pokerrunde mit Freunden, Tippspiele mit Arbeitskollegen etc.). Die damit zusammenhängenden Aufwendungen können in Abzug gebracht werden (voraussichtlich aber wiederum höchstens CHF 5’000 pro Gewinn). Solche Gewinne sind somit nicht steuerfrei und müssen als Einkommendeklariert werden. Für die Erhebung der Verrechnungssteuer besteht allerdings keine gesetzliche Grundlage.
Wie lange sind Glücksspielgewinne steuerfrei?
Hierbei gilt ein Abzug von 5% für die Einsatzkosten, jedoch höchstens zu 5’000 CHF. Spiele im Ausland und nicht bewilligte/zulässige Spiele in der SchweizNettogewinne aus solchen Spielen (z. B. Casino-Besuch im Ausland) fallen ebenfalls unter die Einkommensgeneralklausel. Nicht zulässigen Geldspielen inländischer Anbieter unterliegen dabei stets der Verrechnungssteuer. Für die Erfassung von Gewinnen aus Spielen ausländischer Anbieter mit der Verrechnungssteuer fehlt dagegen eine gesetzliche Grundlage.
Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) vergibt seither die Konzessionen und erhebt Steuern auf die Bruttospielerträge. Die Schweiz legt grossen Wert darauf, Glücksspiele gesetzlich zu regeln und den Schwarzmarkt zu bekämpfen. Gleichzeitig werden die Steuereinnahmen genutzt, um gemeinnützige Projekte zu unterstützen.
Die genaue Einordnung eines jeweiligen Spiels dürfte auch für die Zukunft die grösste Schwierigkeit darstellen. Vor allem Laien sollten kaum in der Lage sein, jeweils einzuschätzen, in welchem Bereich man sich bewegt und welche steuerlichen Bedingungen an die Gewinne geknüpft sind. Und wie ist es bei Geldspielen im privaten Freundes- oder Kollegenkreis? Freunde von Tippspiel- oder Pokerrunden können aufatmen, denn das Geldspielgesetz kommt hier nicht zur Anwendung. Diese Beträge sind aufgrund des Verhältnismässigkeitsprinzips von der Steuer befreit, da sie sich meist in einem niedrigen Bereich bewegen.
Mit dem neuen Gesetz wurden Online-Casinos legalisiert, sofern sie über eine Schweizer Lizenz verfügen. Der Zugang zu ausländischen, nicht bewilligten Anbietern wurde gesperrt. Mit dem Bundesgesetz über Glücksspiele und Spielbanken wurde der Betrieb von Spielbanken unter staatlicher Aufsicht ermöglicht.
Das Abziehen von Spieleinsätzen von Ihren Gewinnen kann erhebliche steuerliche Vorteile bieten. Es ist wichtig, die geltenden Regelungen in Ihrer Region zu verstehen und sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Schritte unternehmen, um Ihre Abzüge zu maximieren. Um Ihre steuerlichen Vorteile optimal zu nutzen, sollten Sie sorgfältig Buch führen und alle relevanten Belege aufbewahren.
Es bleibt jedoch unklar, was die Voraussetzungen in diesem Bereich für eine selbständige Erwerbstätigkeit sind und wie ein Casino eine solche überhaupt feststellen kann. Bei der Einführung des Geldspielgesetzes (Bundesgesetz über Geldspiele; BGS) per 1. Januar 2019 wurde auch die Besteuerung von Spielgewinnen neu geregelt. Leider wurde dabei eine steuerliche Gleichbehandlung der verschiedenen Spiele verpasst. Steuerbare Gewinne aus Grossspielen sowie steuerbare Geld- und Naturalgewinne aus Lotterien und Geschicklichkeitsspielen zur Verkaufsförderung unterstehen der Verrechnungssteuer. Bei Lotterien und Geschicklichkeitsspielen zur Verkaufsförderung kann der Veranstalter anstelle des Abzugs der Verrechnungssteuer das Meldeverfahren durchführen.
1. Geldspiele
Eine abweichende Regelung für selbstständig Erwerbstätige hat der Gesetzgeber in diesem Fall nicht vorgesehen. Bei Geldspielen oder Lotterie und Geschicklichkeitsspielen zur Verkaufsförderung muss der Veranstalter 35 % des steuerbaren Gewinns als Verrechnungssteuer an die Eidgenössische Steuerverwaltung überweisen. Die Verrechnungssteuer kann von Personen mit Wohnsitz in der Schweiz bei korrekter Deklaration des Gewinns in der Steuererklärung wieder zurückverlangt werden.
Auf den Bruttospielertrag (Einsätze minus ausbezahlte Gewinne) werden in Form der Spielbankenabgabe zwischen 40 und 80 Prozent fällig. Die Spielbankenabgabe fliesst in die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (AHV/IV). Die Höhe unterscheidet sich je nach Konzession des Casinos. In der Schweiz gibt es zurzeit 21 konzessionierte Spielbanken.
Jedoch profitieren die allermeisten Spieler vom seit 1. Januar 2019 angepassten Gesetz, in dem steht, dass viele der Gewinne bis zu 1 Million Franken steuerfrei sind. 1 VStG definiert neu die Unterstellung von verschiedenen Gewinnen unter die Verrechnungssteuerpflicht. Im Detail fallen die Gewinne aus Geldspielen sowie Lotterien und Geschicklichkeitsspielen zur Verkaufsförderung neu unter die Verrechnungssteuer. 1 und 2 VStG gelesen sind grundsätzlich gesagt nur diejenigen Gewinne mittels Verrechnungssteuer steuerbar, welche ebenfalls unter der Einkommenssteuer besteuert werden. Unter Spielbankenspiele versteht das BGS klassische Casino Spiele, wie den Tischspielen Roulette oder Poker, aber auch automatisierte Geldspiele wie z.B.
- Bei ausschliesslicher Gratisteilnahme sind die Bestimmungen des BGS von vorneherein nicht anwendbar.
- Prognosen zufolge soll der Online-Glücksspielmarkt bis 2027 einen Umsatz von CHF 1,5 Milliarden erreichen – mit über einer Million aktiven Spielerinnen und Spielern.
- Gewinne müssen vollumfänglich als „Lotterie- und Spielgewinne“ deklariert werden.
- Glücksspielgewinne werden in der Schweiz bereits seit 1923 besteuert.
- Eine Ungleichbehandlung sah das damals geltende Geldspielgesetz betreffend die Besteuerung von Geldgewinnen vor.
Wie viel bekommt das Finanzamt vom Gewinn?
Bei der Einführung des Geldspielgesetzes wurde auch die Besteuerung von Spielgewinnen neu geregelt. Wie die korrekte Bestimmung der Steuerfolgen beim Glücksspiel gelingen kann, wird im Artikel beleuchtet. Die nachfolgenden Beispiele zeigen nur die Berechnung bei den Staats- und Gemeindesteuern auf. Die Berechnungen bei der direkten Bundessteuer erfolgt nach den gleichen Grundsätzen, wobei die Ansätze gemäss DBG zu verwenden sind.
Zwar gibt es weiterhin keine Gleichbehandlung, da immer noch eine strikte Kategorisierung vorherrscht, allerdings sind die meisten Gewinne nun bis mindestens 1 Million Franken steuerfrei. Nicht klar ist jedoch, inwieweit ein Abzug bahigo von 5 Prozent des Gewinns und höchstens 5’000 Franken, Anwendung findet. Laut dem Gesetz müssten die Bestimmungen sogar auf nicht zulässige Geldspiele aus dem Ausland angewandt werden. Allerdings unterliegen Gewinne von Geldspielanbietern aus dem Ausland nicht der Verrechnungssteuer.
Auf die einzelnen Gewinne aus Online-Spielbankenspielen sind die vom Online-Spielerkonto abgebuchten Spieleinsätze im Steuerjahr in der Höhe von bis zu 25’000 Franken abziehbar. Fragen im Zusammenhang mit der Einkommenssteuer (sowohl betreffend direkte Bundessteuer wie auch Staats- und Gemeindesteuern) sind an die zuständigen kantonalen Steuerbehörden zu richten.
Die Steuerfreiheit gilt nicht, wenn die Gewinne aus selbständiger Erwerbstätigkeit stammen. Zu beachten ist, dass für die Online-Teilnahme an Spielbankenspielen abweichende Bestimmungen gelten (vgl. Ziff. 3.3). F BGS Lotterien, Sportwetten und Pokerturniere, die weder automatisiert noch interkantonal noch online durchgeführt werden (Kleinlotterien, lokale Sportwetten, kleine Pokerturniere). Dieser Ratgeber bietet übrigens keine Rechtsberatung und nimmt die offiziellen Angaben des schweizerischen Kantons Bern zur Grundlage. Sämtliche Gewinne aus Glücksspielen bei stationären Casinos – also wo sich der Gambler direkt vor Ort befinden muss – sind steuerfrei. Demnach sind das Gewinne aus Slots, Roulette, Baccarat, Blackjack und Poker und vielen anderen Glücksspielen, die in einem stationären Casino angeboten werden.
Gemäss Suchtprävention des Kanton Zürichs spielen 2,8 Prozent der Schweizer Bevölkerung problematisch. Auf den steuerbaren Gewinn in der Höhe von 4’495’000 Franken und im Fall des Wohnsitzes in der Stadt Zürich würden rund 1,77 Mio. Vom Bruttogewinn verbleiben somit rund 68 Prozent bei der Gewinnerin respektive beim Gewinner.
Gewinne aus ausländischen Geldspielen unterliegen nicht der Schweizer Verrechnungssteuer. Bei nicht unter das BGS fallenden Verkaufsförderungsspielen, also insbesondere im Falle einer ausschliesslichen Gratisteilnahme, gilt das Vorstehende indes nicht. Solche Gewinne fallen unter die Einkommensgeneralklausel (ohne Freibetrag bzw. -grenze und, bei Gratisteilnahme, ohne Abzug von Einsatzkosten).
Erst im Rahmen des Differenzbereinigungsverfahrens gab der Nationalrat seine Position auf (108 zu 78 Stimmen). Aufgrund eines ergriffenen Referendums seitens verschiedenster Jungparteien stimmte das Volk am 10. Januar 2019 trat das neue Bundesgesetz über die Geldspiele (BGS – Geldspielgesetz) in Kraft.
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